Darmkrebszentrum Olpe - Südwestfalen
Das Darmzentrum Olpe-Südwestfalen (Leiter: Dr. Karl-Heinz Ebert), ein Zusammenschluss von Abteilungen des St. Martinus-Hospitals und des St. Josefs-Hospitals und den Instituten für Pathologie und Strahlentherapie des Kreiskrankenhauses Gummersbach sowie niedergelassener Fachärzte und Psychoonkologen, wurde 2006 nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Seit dem 30.08.2007 erfüllt das Darmzentrum die durch die Deutsche Krebsgesellschaft festgelegten fachlichen Anforderungen an Darmzentren.
Für Darmkrebspatienten bedeutet das konkret, dass sie am Darmzentrum Südwestfalen alle Leistungen erhalten, für die man anderweitig einzelne Anlaufstellen konsultieren muss. Damit sind nicht nur die verschiedenen Formen der Krebstherapie gemeint, sondern zahlreiche weitere Angebote von der Früherkennung bis zur Nachsorge. Hierzu gehört eine wirksame Schmerzbehandlung ebenso wie Beratungs- und Hilfsangebote für Menschen. Die Patienten können sich zu Ernährungsfragen beraten lassen und bei Bedarf eine psycho-onkologische Betreuung in Anspruch nehmen.
In der wöchentlichen Tumorkonferenz werden die Krebserkrankungen aller Patienten interdisziplinär besprochen. Hier fällt eine gemeinsame Entscheidung über die weitere Therapie. Damit die Behandlung auch außerhalb der Klinik reibungslos weitergeht, ist die Zusammenarbeit mit Reha-Kliniken und niedergelassenen Ärzten besonders eng. Bei der operativen Behandlung von Lebermetastasen besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit der Chirurgischen Universitätsklinik Köln. Seit Dezember 2011 findet regelmäßig ein gemeinsames "Interdisziplinäres Leberboard" per Videokonferenz statt. Das Darmzentrum Olpe-Südwestfalen ist externer Partner des „Centrum für Integrative Onkologie (CIO)“ der Universitäten Köln und Bonn.