Anamnese und Untersuchung

Die ärztliche Diagnose wird immer mit einem ausführlichen Gespräch beginnen, in dem Sie dem Arzt über Ihre Beschwerden berichten. Dabei sollten auch Vorerkrankungen erwähnt werden, besondere Risikofaktoren besprochen und potentielle erbliche Belastungen erwähnt werden. Ist in Ihrer Familien schon ein Fall von Darmkrebs aufgetreten, so setzen Sie Ihren Arzt unbedingt darüber in Kenntnis.

An die Anamnese schließt sich die körperliche Untersuchung an: Puls und Blutdruck werden dabei gemessen, Herz und Lunge abgehört und vor allem der Bauch gründlich nach Veränderungen im Inneren abgetastet. Zur Kontrolle der Darmgeräusche hört Ihr Arzt die Bauchdecke mit dem Stethoskop ab. Den Enddarm tastet der Arzt dann mit dem Finger ab. Über die Hälfte aller Mastdarmtumore werden so entdeckt. Die gesunde Darmschleimhaut ist glatt. Spürt er bei der Untersuchung kleine Knoten, so müssen sich weitere Untersuchungen anschließen.

Weitere Informationen zu Diagnose von Darmkrebs

Biopsie

Von einer Biopsie spricht man, wenn eine Gewebeprobe aus dem Körper entnommen und untersucht wird.

Okkultbluttest

Ein Okkultbluttest kann bereits kleine Mengen Blut im Stuhl nachweisen, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind.

Darmspiegelung (Koloskopie)

Die Darmspiegelung ist als die sicherste und zuverlässigste Methode zu Diagnose oder Ausschluss von Darmkrebs anzusehen.

Blutuntersuchungen

Blutuntersuchungen sind ein wichtiges Instrument, um Informationen über den allgemeinen gesundheitlichen Zustand eines Patienten zu gewinnen.

Bildgebende Verfahren

Neben der Darmspiegelung gibt es weitere bildgebende Untersuchungsmethoden, die in manchen Fällen genauere Informationen liefern.